Meditation erhöht die Konzentration der grauen Substanz im Gehirn
Neben den bekannten positiven Effekten von Meditation auf das Wohlergehen in vielfacher Weise gibt es nun auch Evidenz über die strukturellen Veränderungen im Gehirn des Meditierenden. Dieser Artikel von Hölzel et al. (2011) beschreibt die Auswirkungen eines 8-wöchigen ´Mindfulness Meditation´ Programms auf die Konzentration der grauen Substanz im Gehirn:
Im Hippocampus konnte eine Verdichtung der grauen Substanz in der Gruppe der Meditierenden festgestellt werden, ebenso wurde eine Zunahme der grauen Substanz in diversen Regionen über das gesamte Gehirn aufgezeigt. Die Abbildungen veranschaulichen die Konzentrationszunahme der grauen Substanz (gelbe Bereiche) über verschiedene Regionen des Gehirns hinweg.
Die graue Substanz ist die neuronale Schaltzentrale für die meisten neuronalen Prozesse und so auch beteiligt an allen Sinneswahrnehmungen, Erinnerungsvermögen, Muskelbewegungen, Entscheidungsfähigkeit und Selbstkontrolle. Passend dazu hat man festgestellt, dass das Volumen der grauen Substanz während des Alterns und bei kognitiver Beeinträchtigung abnimmt.
Fazit:
Meditation erhöht die Konzentration der grauen Substanz, verbessert so kognitive Fähigkeiten und hat das Potential den Alterungsprozess zu verlangsamen.
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