Achtsamkeit im Urlaub
Achtsamkeit im Urlaub – Erste Übungen gelingen am Besten im Urlaub
Achtsamkeit im Urlaub ist eine ebenso schöne und hilfreiche Erfahrung. Es gibt keine bessere Zeit, um sich mit dem Thema Achtsamkeit und dem Erlernen von achtsamen Verhalten zu beschäftigen, als im Urlaub. Natürlich sollte man Achtsamkeit auch und insbesondere in den Alltag einbetten, damit man nachhaltig dem täglichen Stress entgegenwirken kann. Aber gerade als Anfänger findet man häufig nicht genügend Muße, um den ersten richtigen Einstieg in die Achtsamkeitsphilosophie zu finden. Im Urlaub bleibt jedoch meist immer etwas Zeit über, die man ganz bewußt für sich nutzen kann.
Achtsamkeit hilft gegen Stress
Andererseits merken viele derjenigen, die gerade am Urlaubsort angekommen sind, erst wie gestresst sie eigentlich durch Ihren Beruf im Alltag unterwegs sind. Nicht nur körperliche Verspannungen, Müdigkeit und sonstige Beschwerden, sondern auch die schnelle Taktung der Gedanken und eine Anspannung „im Kopf“ sind häufig in den ersten Tagen des Urlaubs noch stark vorhanden.
Und wenn wir im Urlaub dann nach und nach die Verpflichtungen, Termine, To Dos loslassen, dann fällt uns erst richtig auf – wird uns bewusst – wie stark wir in den Herausforderungen und im Stress verhaftet sind. Sehr stark im Berufsleben angespannte Menschen werden in den ersten Urlaubstagen häufig sogar krank. Hier kannst Du etwas tun: mit Achtsamkeitsübungen. Achtsamkeit im Urlaub kann ein Anfang sein, Urlaub und Erholung ins Leben zu holen, nicht nur für 14 Tage.
Suche Dir einen schönen Platz
Suche Dir einfach eine Achtsamkeitsübunge – zum Beispiel aus dem Menü hier – heraus (nachfolgend findest Du nochmal einen Link mit einer Auswahlt an Achtsamkeitsübungen, einige dafür eigenen sich ausgezeichnet für den Urlaub), oder mache die nachfolgend beschriebene Übung.
In jedem Fall setze Dich am Besten an einen schönen Platz, ob am Strand oder am Meer, wo Du einigermaßen ungestört bist. Es muß nicht unbedingt der Pool der überlaufenen Hotelanlage sein, aber es muß andererseits auch nicht völlige Stille um Dich herum sein.
Schöne Plätze inspirieren und beruhigen
Wenn Du einen schönen Platz gefunden hast, schließe entweder die Augen oder lasse Deinen Blick auf einem bestimmten Bereich, z.B. den Meereswellen oder einem Berggipfel oder einer Blumenwiese ruhen. Versuche in den nächsten (mindestens) 10 Minuten Dich nicht großartig zu bewegen oder den Blick abschweifen zu lassen. Bleibe einfach still sitzen.
Schon bald werden bei den meisten Menschen Gedanken auftreten, wie z.B. „warum mache ich das“, „mein Rücken tut weh“, „das bringt doch sowieso nichts“, „ich muß doch gleich noch … erledigen“.
Versuche nicht Dich in diese Gedanken zu verheddern, sondern beobachte sie einfach aus möglichst weitem Abstand. Sage zu Dir selbst: „Das sind nur Gedanken, die kommen und gehen.“ Bezüglich derjenigen Dinge, die Du noch erledigen willst, sagen: „Danke für diesen Gedanken, ich werde mich nach meiner Achtsamkeitsübung wieder daran erinnern. Jetzt konzentriere ich mich wieder auf die schöne Aussicht und diesen Moment.
Allein das Verharren des Blicks und dem Fokus der Gedanken auf die schöne Umgebung führen zu einer Beruhigung des Geistes. Mache diese Übung so oft wie Du willst und kannst. Du wirst bald merken, daß sich Dein Geist – von Übung zu Übung – vom Alltagsstressmodus in einen ruhigeren Urlaubsmodus bewegt.
Auf diese Weise kannst Du Achtsamkeit im Urlaub einen Raum geben, vielleicht schon zu einer kleinen Erfahrung werden lassen und dann als Urlaubs-Souvenir mit zurückbringen und weiter pfegen.
Weitere kleine Achtsamkeitsübungen:
http://www.achtsamkeit-lernen.de/achtsamkeit-uebungen/index.php