Meditation

Meditation - ZEN Südpfalz

Meditation – ZEN Südpfalz

Warum Meditation?

Die Anforderungen an unsere Gesellschaft wachsen: Erfolgsdruck im Berufsleben, Reizüberflutung der verschiedenen Medien, Hektik, Stress, Aggression, zwischenmenschliche Konflikte, . . . und im privaten Leben- in der Partnerschaft wollen wir auch noch Zufriedenheit. Meditation

All dieses gehört zu unserem heutigen Alltag dazu. Die Herausforderung ist, mit diesen Dingen etwas besser umgehen zu können. Um Resignation, Mobbing oder Burn Out vorzubeugen, ist es wichtig, eine kurze Auszeit zu finden.

„Der Weg der Mitte ist, dass eigene Gleichgewicht immer wieder neu zu finden.“

Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe von Zen– und Meditations-Interessierten in der Pfalz und unsere wöchentlichen Meditationstreffen sind offen für jedermann. Unsere Teilnehmer kommen aus allen Berufszweigen und  Altersgruppen. Der Anteil an Frauen und Männer ist ausgewogen.

Wir meditieren in der Regel 3 mal 25 Minuten, unterbrochen von einer Gehmeditation und kurzen Pausen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine Voranmeldung und ein Einführungsgespräch aber erwünscht.

Interessierte oder Meditationsanfänger sind jederzeit willkommen. 

Unsere Gruppe „sitzt“ in der Tradition des Daishin-Zen, einer eigenständigen Linie des Rinzai-Zen mit starkem Bezug zum traditionellen Hokoji Rinzai und zum Sokoji Tempel in Japan.

Meditation

Jede Art der Meditation ist eine individuelle Erfahrung, die mit Worten nicht umfassend beschrieben werden kann.

Beim „Sitzen in Stille“ (ZAZEN) gibt es nichts mehr zu tun, nichts zu erreichen, nichts zu Verstehen. Einfach nur Sitzen, Stille, und sonst Garnichts. Ziel ist es, Gedanken loszulassen, abzuschalten – den Kopf frei zubekommen. Dies ist eine ständige, immer wiederkehrende Aufgabe, es zu Lernen, zu „Trainieren“ gilt.

Durch regelmäßiges Üben entwickeln sich schnell positive Veränderungen: Gelassenheit und Konzentrationsfähigkeit nehmen zu. Selbstbewusstsein und Entscheidungssicherheit werden gestärkt, da Gedanken und Gefühle klarer und mit mehr Abstand betrachtet werden. Meditation fördert auch intuitives Handeln.

Unsere Teilnehmer/innen haben Interesse daran, einen Moment abzuschalten, Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen, Energie für den neuen Tag aufzutanken sowie das Selbstvertrauen zu stärken und sich selbst zu finden.

Zen-Meditation ist religionsunabhängig und frei von Glauben oder Dogmen. Die wöchentliche Zen-Meditation ist nicht als ein Seminar zu verstehen. Vielmehr kann es zu einer langjährigen Übung werden, um den Beruf und das Privatleben ein bisschen besser zu gestalten und sich selbst besser zu verstehen.

Zen ist kein Nachdenken über etwas, keine Theorie, keine Vorstellung.
Es ist kein Wissen, sondern allein die Praxis.

Bild des Sokoji-Klosters

Mutter-Kloster des Daishin Zen, Sokoji-Kloster

Meditation in den Neurowissenschaften

  • Aufmerksamkeit oder die Regulation von Emotionen können trainiert werden wie Weitsprung oder Radfahren
  • Regelmäßiges Meditieren beeinflusst das Gehirn nachhaltig
  • Emotionskontrolle, Aufmerksamkeit, Introspektion, selbst Mitgefühl können mit geeigneten Meditationspraktiken trainiert, das Schmerzempfinden beeinflusst werden

Mit der Meditation haben wir selbst die Möglichkeit, den Geist zu trainieren und unsere Gesundheit zu fördern“, sagt die Psychologin Britta Hölzel, die sich mit der Meditation befasst. Die Regulation von Emotionen, Aufmerksamkeit und Introspektion, selbst Mitgefühl und Zugewandtheit sind demnach Fähigkeiten, die trainiert werden können, wie Weitsprung oder Radfahren.

… der Mainzer Philosoph Thomas Metzinger: „Meditation erhöht die geistige Autonomie.“

https://www.dasgehirn.info/handeln/meditation/die-neurowissenschaft-der-meditation-6094/

Mönch im MRT

Mönch im MRT

Achtsamkeit und Meditation: Workout für das Gehirn

Der Einfluss von Meditation und Achtsamkeitstraining auf die Gesundheit und Funktionsfähigkeit des Gehirns ist mittlerweile weitgehend erforscht und lässt an einem positiven Nutzen keinerlei Zweifel mehr.

So lassen sich durch regelmäßiges Meditieren bessere Entscheidungen treffen und in angespannten und kritischen Situationen leichter die Ruhe bewahren.

Kaum jemand, der nicht unterschreiben würde, dass diese Fähigkeiten absolut essentiell sind. Auch helfe Meditation dabei, chronischem Stress und Depression effektiv vorzubeugen. In einer Zeit, in der mehr als jeder zweite Berufstätige über zu viel Stress klagt, eine gute Nachricht. Meditation kann Menschen bei regelmäßiger Praxis von Grund auf verändern.

Interessant dazu: ein aktueller Artikel im HARVARD BUSINESS Manger Magazin
http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/wie-achtsamkeit-und-meditation-ihr-gehirn-veraendern-kann-a-1016687.html

Mediation - Workout für das Gehirn

Mediation – Workout für das Gehirn

Positive Auswirkungen regelmäßiger Meditation – Kann jeder lernen, zu meditieren?

Nahezu jeder kann das Meditieren lernen, aber manche haben Schwierigkeiten damit, still zu sitzen – selbst wenn es nur ein paar Minuten sind – weil sie eher bewegliche Typen sind. Für diese können Joggen, Fahrrad fahren oder Rudern bereits Meditation bedeuten. Jede Art der regelmäßigen, wiederholenden Bewegung kann uns in den gedankenfreien Zustand der Meditation versetzen.

Sei dir bewusst, dass es anfangs schwierig sein kann, einfach nur still dazusitzen, weil dein System auf’s Denken, Bewegen und Spaß haben programmiert ist. Am Anfang der Meditation kannst du also Widerstand begegnen, weil:

  • Eventuell nichts Interessantes passiert, so dass dein Verstand sich langweilt.
  • Der Körper an Bewegung gewöhnt ist und dir entsprechende Impulse sendet.
  • Dein Emotionszentrum sucht nach Spaß und Meditation ist nicht sonderlich unterhaltend.
  • Wenn du Silence Finder für mindestens drei Wochen nutzt, wirst du die positiven Effekte spüren. Nach drei Wochen reagiert dein Gehirn und fängt an, neuronale Verbindungen zu knüpfen, die dir das Meditieren erleichtern werden.

Positive Auswirkungen regelmäßiger Meditation

– Bringt dich mit deinem höheren Selbst und vollem Potential in Kontakt
– Erhöht deine Lebensqualität durch die Verankerung im Jetzt
– Verringert Ängste und Sorgen
– Verbessert den Umgang mit Stress
– Beugt Depression vor
– Führt zu größerer Klarheit des Verstands
– Mindert Verlangen und Süchte
– Ermöglicht dir eine bessere Fokussierung und Konzentration
– Verbessert dein Immunsystem und deine Laune
– Schaltet Sorgen und Probleme aus
– Erhöht die Schlafqualität
– Verbessert deine Selbstakzeptanz
– Befreit dich von negativen Gedanken
– Schafft mehr Mitgefühl und Verbundenheit
– Steigert deine Wertschätzung für das Leben
– Löst dich von Wünschen
– Verstärkt deine intuitiven Fähigkeiten
– Hilft dir dabei, einen echten Sinn für Humor und Selbstironie zu entwickeln

Quelle: http://www.silencefinder.com/wozu-meditieren.html#GroupD

Meditation und Achtsamkeit

Meditation und Achtsamkeit

Meditation und Achtsamkeit

Gerade heute, in einer Welt, die sich immer schneller verändert, in der die Zeit und Zeit zu haben immer wertvoller scheint, wird Meditation zu einem elementaren Werkzeug. Einem Werkzeug, um zu sich selbst zurück zu finden. So gleicht sie einer Hygiene für den Geist und ist gleichzeitig auch ein Spiel mit den inneren Kräften. Den Erinnerungen an Vergangenem und der Illusionen an Zukünftigem. Dem Teil dazwischen, in dem unser ganzes unendliches Sein liegt, weichen wir aus!

Meditation ist keinesfalls eine Flucht aus dem Leben, eine Ablehnung der Realität oder gar eine nette Wellnessbehandlung. Ganz im Gegenteil ist sie ein gezielter und gradliniger Weg mitten ins Leben hinein. Allein der Verstand flieht vor dem Leben. Allein die Begierden, Wünsche und Vorstellungen fliehen vor dem Leben.

Meditation bedeutet wach sein, nüchtern sein, einfach sein, normal sein, still sein und mit dem Herzen sehen.

Doch irgendwann sind uns all diese Fähigkeiten abhandengekommen. Stattdessen wurde es immer vertrauter, uns im Vergangen und Zukünftigen aufzuhalten, anstatt uns in der Wirklichkeit zu erleben.

Wir haben uns vergessen, wissen nicht mehr wer wir wirklich sind! Haben möglicherweise Ziele, die wir als nicht unserem Wesen entsprechend empfinden. Reagieren oft auf Situationen unangemessen und verstehen so manche unserer Handlungen nicht mehr.

Genau da kommt Meditation ins Spiel. Mit der Achtsamkeit nach innen gerichtet, führt sie Dich in Deine zutiefst eigene Natur, einmalig und vielfältig. So vielfältig, wie das Leben nur sein kann, so bunt und so lebendig. All das kannst Du empfinden, sobald Du nur still wirst und Deinem Innenraum lauschst.

Quelle: Marion Hölzel

ZEN

ZEN

Das Wesentliche des Zen-Weges ist der eigene Weg

Der eigene Weg ist unabhängig von Weltlichem oder Überweltlichem, unabhängig von Meistern und Gurus oder von Büchern und Lehren. Er ist unabhängig von der Meinung Anderer.

„Auf dem Weg ist man dann, wenn man nicht mehr herunterfallen kann.“
Karlfried Graf Dürckheim

  • Zen ist weder Religion noch Philosophie, sondern ein Trainingssystem, ein didaktischer Weg, der zu sich selbst führt.
  • Zen fördert die eigene Entwicklung und Selbsterfahrung, die Öffnung des eigenen Potenzials, das im Innehalten, im Meditieren entdeckt werden soll.
  • Zen öffnet den Weg zu mehr Glück und tiefer Herzfreude mitten im Alltag.

Aber was ist dieser Weg?

Der junge Zen-Schüler Joshu fragt voller Neugierde seinen alten Lehrer und Zen-Meister Nansen: „Was ist der Weg?“
Nansen antwortet: „Der alltägliche Geist ist der Weg“.
„Ja, und wie findet man diesen Weg?“ fragt Joshu weiter.
„Je mehr du versuchst ihn zu finden, desto mehr entfernst du dich von ihm“, antwortet der Meister.