Ruhe finden mit Meditation

Ruhe finden mit Meditation

Ruhe finden

Ruhe finden mit Meditation

Ruhe finden ist für ganz viele eine große Sehnsucht und gleichzeitig eine ebenso große Motivation, um zur Meditation zu kommen. Andere führt die Suche nach Sinn im Leben, nach mehr Tiefe, der Wunsch der persönlichen Entwicklung oder aus einem spirituellen Bedürfnis heraus zur Meditation.

Und oft sucht man das eine und findet (auch) das andere. Zum Einfluss von Meditation, speziell der Zen Meditation, auf ihr Leben schreibt Renate Meier-Gilly, eine Psychologin und Trainerin, über die ersten Erfahrungen und das Ruhe finden. Und was sie schreibt ist nicht nur sehr authentisch, es findet sich auch in vielen anderen Beschreibungen von persönlichen Erfahrungen, die bei oder durch Meditation entstehen.

Dies ist als kleiner Impuls gedacht, was sich nach einem ersten Kontakt mit ZEN entwickeln kann. Speziell für alle, welche die ersten kleinen Schritte in der Meditation gemacht haben … oder kurz davor stehen und darüber nachdenken, sich auf Meditation einzulassen, es für sich entdecken wollen.

Die Suche nach der Tiefe des Lebens, nach Sinn und aus einem spirituellen Bedürfnis heraus waren Meier-Gillys Beweggründe. Und so hat sie begonnen, sich mit Meditation, besonders mit Zen, zu beschäftigen. Mittlerweile meditiert sie regelmäßig und erfährt dabei eine tiefe Ruhe und sehr vieles über sich selbst.

Still und alleine – Augenblick für Augenblick wach

„Bei der Meditation ist man still und mit sich und der Absicht alleine, Augenblick für Augenblick wach und aufmerksam auf den Atem zu achten. Verschiedenste Gedanken, Gefühle und Empfindungen tauchen dabei auf.

Die Übung besteht darin, sie ohne Bewertung einfach sein zu lassen – so, wie sie kommen und gehen. Es geht dabei nicht um das Erreichen von Zielen und dennoch braucht man eine Motivation zum Weitermachen. Am schwierigsten erweist sich dabei, Zeit für das “Sitzen“ (Zazen, die Meditation im Sitzen) zu finden.

Die bisherigen Auswirkungen auf mein Leben sind subtiler Art. Sie äußern sich in einer größeren Offenheit und in der Bereitschaft, eher das Notwendige zu tun als nach dem Richtigen zu suchen. Man setzt sich ja bei der Meditation buchstäblich mitten ins eigene Leben hinein, das heißt in die eigenen Gedanken und Empfindungen.

Jeder Mensch, der die Konfrontation mit sich selbst nicht scheut, kann meditieren. Das Stillhalten, Ruhe finden wird zu einem mächtigen Verbündeten für alle Formen persönlicher Entwicklung.

Wichtig ist nur, eine Gruppe zu finden, vielleicht auch einen Lehrer, in der Zen authentisch und glaubwürdig verkörpert wird und in der die Übungen und Erfahrungen besprochen werden können. Außerdem sollte man sich Möglichkeiten schaffen, Zen regelmäßig zu praktizieren.“

Viele Menschen sind auf der Suche. Ganz gleich, ob es die Suche nach Ruhe, Gelassenheit, der Wunsch nach weniger Stress oder Entspannung ist. Oder das (vermeintliche) Gegenteilt davon, mehr Fokus und Konzentration. Oder eben die Sehnsucht nach Tiefe, nach Entwicklung, Erkenntnis, sich selbst entdecken und Spiritualität.

Meditation ist die Landkarte, Zen der Kompass

Meditation kann bei dieser Suche die Landkarte sein. Und Zen der Kompass dazu. Sich einlassen, einen ersten Schritt tun ist ein Anfang. Dieser Schritt ist sehr leicht, es bedarf nicht viel. Und alles neue beginnt mit einem ersten Schritt.

Eine erste Schwierigkeit besteht meist nicht in der Meditation selbst, sondern aus unserer Gewohnheit heraus, sofort eine Beurteilung zu fällen. Wir sind es gewohnt, gleich wieder in unsere Komfortzone zurück zu wollen, sobald etwas anders ist, neu, ungewohnt.

So wie wir bei einem Online-Kauf das neue Hemd, die neue Bluse auspacken und feststellen, dass es doch anders ist als in unserer Vorstellung oder sich anders anfühlt als wir erwartet haben. Und dann kommt der Impuls, es gleich wieder zurück zu schicken. Das ist ja so einfach.

Diesem Impuls bei ersten Meditationserfahrungen zu widerstehen und sich einlassen bedarf eines Dranbleibens und ein kleines wenig Geduld. Ähnlich wie eine geschüttelte Schneekugel bei der es auch etwas Geduld braucht, bis sich der Schnee im Glas wieder absetzt und der Blick klar wird.

Offenheit, Neugier und Sehnsucht sind der Motor für dieses Einlassen. Klarheit, sich selbst entdecken, Entwicklung, Gelassenheit … sind die Früchte der Meditation. Auch wenn wir „nur“ Ruhe finden wollten.

Was suchst Du? Wo willst Du es finden?

Zurück zur Übersicht

Dieser Beitrag wurde unter Meditation abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.