Achtsamkeit und Sport: Wie olympische Athleten Achtsamkeit nutzen

Achtsamkeit im Sport

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Achtsamkeit im Sport

Die olympischen Spiele sind mit einer spektakulären Schlussfeier zu Ende gegangen. Doch nicht nur die Feier war atemberaubend – vor allem viele Leistungen der Sportlerinnen und Sportler hatten es in sich. Im Abstand von vier Jahren erinnern sie die Welt, zu welch außergewöhnlichen Leistungen Menschen fähig sein können. Achtsamkeit hat auch im Sport Einzug gehalten. 

Monate- und manchmal sogar jahrelanges Training geht den Wettbewerben voraus. Tägliches Ausdauertraining, Techniktraining, Krafttraining, … Doch woran fast niemand denkt: In den letzten Jahren wenden sich viele Spitzensportler neben dem üblichen körperlichen Training auch noch dem mentalen Training zu. Und ganz besonders beliebt wurde dabei die Achtsamkeitsmeditation.

Flow, Leistungsfähigkeit und Glück

Denn Achtsamkeit trainiert vor allem den präfrontalen Cortex im Gehirn, der dafür zuständig ist, den Geist in einen Zustand der Aufmerksamkeit und Ruhe zu versetzen. Ein Zustand, der ideal ist, um Spitzenleistungen abzurufen, um im entscheidenden Moment ganz da, ganz präsent zu sein. Achtsamkeit hilft darüber hinaus auch in den Zustand zu gelangen, der als „Flow“ bekannt ist. Flow ist dadurch gekennzeichnet, dass jemand (z.B. ein  Sportler) 100% seiner Aufmerksamkeit auf den Augenblick richtet und voll und ganz im Moment aufgeht. Studien konnten zeigen, dass Flow nicht nur wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens ist, sondern vor allem auch zu erhöhter Leistung beitragen kann.

Novak Djokovic – die Nummer 1 der Tenniswelt in den letzten Jahren – ist eines der bekanntesten Beispiele für das neu aufkommende Interesse an Achtsamkeit. Einen Großteil seiner mentalen Stärke führt er auf regelmäßiges und konsequentes Achtsamkeitstraining zurück. Auch der bereits 38-jährige Wasserball-Torwart Merrill Moses aus den USA bereitet sich auf jedes seiner Spiele mit Hilfe von Achtsamkeitsmeditation vor. Achtsamkeitstraining wird also nicht nur von Ärzten, Schulen und Unternehmen eingesetzt, auch im Hochleistungssport setzen immer mehr Menschen darauf.

Achtsamkeit kein Mittel zum Zweck – aber Raum für Entwicklung

Dabei wäre aber die Schlussfolgerung Achtsamkeitsmeditation führt linear zu besseren Leistungen oder zu einem glücklicheren Leben zu vereinfacht. Achtsamkeit ist kein Mittel zum Zweck. Achtsamkeit schafft vielmehr einen Raum, in dem dann auch Spitzenleistungen eher möglich sind.

Quelle: www.7mind.de und eigene Ergänzungen

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